Klopfen gegen Auftrittsstress
Hilfe zur Selbsthilfe mit der Methode PEP® nach Dr. Bohne
bei Stress und Alltagsängsten
Die PEP®-Klopftechnik nach Dr. Bohne
ist eine unkonventionelle und hoch wirksame psychotherapeutische Methode zum Umgang mit Stress und Angstzuständen. Seit einigen Jahren wird sie erfolgreich bei Flugangst, Auftritts- und Prüfungsangst und sogar bei Panikattacken und Traumata angewandt. Durch das Beklopfen bestimmter Körperpunkte nach festgelegter Reihenfolge wird die körpereigene Emotionsregulation aktiviert, und Stressreaktionen lösen sich auf. Somit ist PEP® eine effektive Maßnahme, um sich in emotional belastenden Situationen schnell und effektiv zu beruhigen und beispielsweise in Prüfungen wieder klar denken zu können. Die Klopfmethode empfiehlt sich vor allem für Menschen, die ihre kleinen Alltagsängste loswerden, mit Stress besser umgehen und erholsamer schlafen möchten.
PEP® beruht auf Erkenntnissen der modernen Hirnforschung und hat nichts mit Esoterik zu tun. Die Basistechnik lässt sich in einer Stunde Gruppentraining erlernen und danach selbstständig anwenden. Wer darüber hinaus mit PEP® mehr mentale Stärke gewinnen möchte, kann an einem Selbstwerttraining mit PEP® teilnehmen. In diesem speziellen Training analysieren wir die negativen Gedanken, die unseren Stress oder unsere Angst auslösen, und entwickeln positive Kraftsätze zur mentalen Stärkung. Selbstwerttraining ist als Gruppentraining bereits sehr effektiv. Ein Einzeltraining ist empfehlenswert als wirkungsvolle mentale Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche, Prüfungen, Vorträge und andere besondere Situationen.
Selbsthilfe bei Auftrittsstress und Prüfungsängsten
Das PEP-Klopfschema (Abbildung hier) kann mit einem geschulten PEP-Coach erlernt und im Akutfall (hoher Stresspegel bzw. körperliche Symptome von Angst) selbstständig angewandt werden. Unter Anleitung wird eine erlebte oder bevorstehende (beängstigende) Prüfungs- oder Auftrittssituation in der inneren Vorstellung aktiviert, bis ein gewisser Stresspegel spürbar ist. Dieser Zustand wird in mehreren Runden „beklopft“, bis die körperlichen Symptome des Stresses nachlassen oder die visualisierte Situation sich weiter entfernt. Betroffene fühlen sich durch die Klopfanwendung im Allgemeinen deutlich erleichtert. Die PEP-Klopftechnik kann auch präventiv zur Stressreduktion angewandt werden. Ein „Selbstwerttraining mit PEP“ im Rahmen eines PEP-Coachings ist hilfreich gegen negative Gedanken, Zweifel oder selbsterzeugten Leistungsdruck (Perfektionismus). Die Stressgedanken werden zu Beginn gesammelt und aufgelistet. Durch das Aussprechen von Selbstakzeptanzsätzen und gleichzeitigem „Kurbeln“ werden die negativen Gedanken neutralisiert. Anschließend werden neue, stärkende Sätze erarbeitet. Die Stärkungssätze werden über einige Wochen täglich mehrmals laut ausgesprochen und wiederholt, bis das Gehirn die neuen Gedankenmuster vollständig angenommen hat. Bereits nach ein bis zwei PEP-Sitzungen können Betroffene sich besser auf ihr eigenes Tun konzentrieren, emotional bei der Musik bleiben und das Musizieren wieder genießen.
(aus: "Atmen und Klopfen gegen Auftrittsängste", erschienen in üben&musizieren 2/2024)
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